Manchmal fühle ich mich doch sehr verloren im Studentenleben. Ich denke, wie viel einfacher es doch wäre, eine abgeschlossene Ausbildung, regelmäßiges Einkommen, geregelter Tagesablauf. Versteht mich nicht falsch, ich will nicht sagen, dass das Studentenleben nichts für sich hat, diese Vorstufe zum Erwachsensein.
Dennoch denke ich manchmal, dass der Druck der "Freiheit" vielleicht der größte ist.
Nicht nur die Tatsache, dass ein einfaches Studium schon lange nicht mehr ausreicht, denn ohne Auslandspraktika und Empfehlungsschreiben, geht man nur unter in der Masse, auch der Prestige- und Finanzierungsdruck liegen manchmal auf meinen Schulter, wie drei Zentner.
Was, wenn ich niemals fertig werde? Was, wenn ich es einfach nicht schaffe? Was, wenn ich meine Schulden nicht abbezahlen kann?
Manchmal wiegt die Angst so schwer, dass man sich lieber verkriecht, bevor man den Kampf auch nur wagt anzugehen. Und dann? Wer hilft mir dann, aufzustehen?
Manchmal wünschte ich, ich hätte einen kleinen Wundertrank, der mich aufstehen lässt. Manchmal scheint es, als bin ich der einzige Mensch, dem es so ergeht. Doch vielleicht hört der Rest der Welt auch irgendwann auf, stark zu spielen, und dann wird es für uns alle ein wenig einfacher, uns gegenseitig auf zu helfen.
Manchmal wünschte ich, ich hätte einen kleinen Wundertrank, der mich aufstehen lässt. Manchmal scheint es, als bin ich der einzige Mensch, dem es so ergeht. Doch vielleicht hört der Rest der Welt auch irgendwann auf, stark zu spielen, und dann wird es für uns alle ein wenig einfacher, uns gegenseitig auf zu helfen.
5 Kommentare:
Das Bild ist ja mal der hammer *-*
Und ich wünschte auch manchmal, ich hätte nen Wundertrank!
Du schaffst das schon alles ;)
dieses bild *-* die totale inspiration! und die schwere zeit geht auch vorbei :) viel erfolg aufjedenfall bei dem was du machst!
mir geht es von zeit zu zeit auch so. du bist da nicht die einzige. ich denke, dass es vor allem die fülle an möglichkeiten ist, die uns manchmal einfach überfordert und das entscheiden schwer macht. so ist es jedenfalls bei mir. übrigens schickes foto.
liebe grüße:)
http://blaubarschmaedl.blogspot.de/
Liebe Isabel,
wie passend dein Eintrag gerade für mich ist! Mir geht es hin und wieder ganz genauso, ich wünschte mir ich hätte eine Ausbildung und kein Studium begonnen, hätte ein wenig mehr Sicherheit und wüsste genauer wie die Zukunft aussieht!
Gerade mache ich ein Praktikum und auch wenn mir das viel Spaß macht, merke ich so sehr wie ich das Studentenleben mag - die Freiheit, das relative Ungebundensein, die Möglichkeit noch alles gestalten zu können. Und rede ich mit Menschen, die eine Ausbildung gemacht haben und jetzt arbeiten, eine feste Wohnung haben etc. dann bin ich so froh, dass sich bei mir noch einiges verändern wird, ich mich verändern werde und mein Leben nicht so vorhersehbar ist.
Ich denke, es ist völlig normal, dass einem so ergeht, dass sich das Gefühl aber auch wieder auflöst und man wieder zuversichtlicher wird, die vielen positiven Seiten sehen kann und sich "an die Zukunft wagt"! : )
Liebe Grüße!
Oh Isabel, ich hab mich sehr über deine Kommentare gefreut, vielen Dank.
Bei Stern TV war ich wegen dem No Shopping Deal, den Kaye und ich durchgezogen haben. Ich habe darüber auch gepostet, wenn du willst kannst du dich ja durchlesen ;)
Das Kissen habe ich von meiner Schwester geschenkt bekommen, richtig schön, oder?
Dein Post ist so schön stimmig; das Bild ( welches ich immer noch wunderschön finde ) spiegelt deinen Text wider. Du kommst schon noch wieder auf die Beine Liebes. Du bist eine starke, schöne Frau. Lass dich nicht unterkriegen, im geregelten Alltag gibt es ebensolche Sorgen.
Tausend Küsse
Kommentar veröffentlichen