Montag, 8. August 2011
Correria por Quito
Mein erster Tag in Quito wurde damit verbracht die Stadt ein wenig zu erkunden. Ganz früh am Samstagmorgen machte ich mich auf in die Stadt, um auch ja nichts zu verpassen. Hätte ich mir sparen können: Von 8Uhr bis mindestens 10Uhr ist nichts los in der Hauptstadt Ecuadors. Die Ecuadorianer sind wohl Landschläfer und finden es völlig okay ihre Bauchläden und Geschäfte erst in der Mittagszeit zu präsentieren. Mir solls recht sein, ich steh ja sonst doch nie so früh auf.
Die Ausgestorbenheit der morgendlichen Stadt führte jedoch dazu, dass ich wirklich jedem Menschen, der mir entgegenkam aufs Bitterste misstraute. Einmal lief ein Mann scharf in meine Richtung und ich sprang quasi zur Seite und drückte meine Tasche an mich. Der Arme wollte eigentlich nur in einen Hauseingang hinter mir und kommentierte diese Situation mit erbostem vor sich hin Schimpfen - ich glaube er hat mich als "loco" - "verrückt" bezeichnet. Ich gelobte mir Besserung und schlenderte weiter.
Nachdem ich um 11Uhr ein köstliches, spätes Frühstück in einem Café zu mir nahm (ein riesiger Teller mit Milch, Müsli und etlichen Früchten überstreut mit Kokosraspeln und dazu Milchkaffee und Orangensaft) wollte ich langsam wieder in Richtung Hostel zurück: Ich musste ja noch Internet regeln und herausfinden, wo der nächste Supermarkt war.
Am Park direkt vorm Hostel stieß ich auf einen wunderschönen Indigomarkt mit schönen Ständen. Hab mir direkt geschworen, hier später noch einmal ein paar hübsche Dekoartikel und Accessoires zu erstehen.
Internet hatte sich im Hostel schnell regeln lassen und ein uneingeschränktes WLan wird mich jetzt durch meinen Aufenthalt hier begleiten.
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1 Kommentar:
Habe mir gerade die anderen bisherigen Berichte von deiner Reise durchgelesen und ich finde sie toll! Wünsche dir noch schöne Monate mit den Kindern in Ecuador und bin auf weitere Berichte gespannt!
Liebe Grüße, Verena-Annabella
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