Donnerstag, 29. März 2012

Ich war hier

Alin Coen - Ich war hier

Ich werd' in meine Hand tätowieren

Ich lass los

Ich will auch meinen Kopf formatieren

Er wehrt sich bloß

Und wenn ich glaub ich hab mich gefangen

Dann kippt 's auch schon, doch ich will nichts verlangen

Es sieht zwar nicht nach Chancen aus,

doch den Kurs den halt' ich. Volle Kraft voraus!



Ich schreib auf deine Mauer

Hier ist die Tür

Und ich renne fest dagegen

Damit ich irgendwas spür
Und je mehr ich deine Nähe such
Desto weiter rückst du fort
Und obwohl ich mich dafür verfluch
Werf ich die Hoffnung nicht ganz über Bord



Die Lösung fehlt und ich überleg

Ich muss ganz weit weg

Also mach ich mir den Plan und beweg

Mich nicht vom Fleck

Und wenn ich glaub ich hab's überwunden

Ist gleich ein neuer Anlass erfunden

Ich versuch's, schau her!

Schon wieder ein Versuch mehr.


So sehr ich es bedaure

Schaff ich's nicht bis zu dir

Und ich schreib auf deine Mauer

Ich war hier



Und je weiter ich mich dann entfern

Desto leichter fällt 's zu verstehen

Ich weiß du magst mich auch sehr gern

Mit etwas Abstand versehen




....weil manchmal ein anderer besser sagen kann, was man denkt und fühlt...

Mittwoch, 28. März 2012

Kelly O'Connor - confetti your life


Heute habe ich mal ein wenig Kunst für euch versammelt. Kelly O'Connor bastelt wild aus Konfetti, Disney und buten Streifen zusammen und erschafft damit eine kleine Phantasiewelt, in der ich gern mal für einen Tag verschwinden würde. Die Künsterlin aus Texas lässt sich von Judy Garland inspirieren und liebt Farben - wie man nur unschwer übersehen kann.
Lasst euch doch auch ein wenig beschallen.








The Asteroids Galaxy Tour - Heart Attack


edit: Ich wollte mich noch bei euch bedanken, für die vielen, lieben und vor allem aufmunternden Kommentare zu diesem Post von mir. Das bedeutet mir echt sehr viel! Liefs, Isa

Freitag, 23. März 2012

Hamburg, meine Perle


Guten Morgen ihr Lieben,
mir fiel grad eiskalt ein, dass ich ganz vergessen hatte, euch die Fotos aus Hamburg zu zeigen. Vor ein paar Wochen war ich dort mit meinen Arbeitskollegen auf Messe (mit dem Dteam) und wir hatten ein furchtbar schönes Wochenende.
Am Donnerstagabend waren wir zuerst lecker im Fisch- und Steakrestaurant an den Landungsbrücken essen, um anschließend an den besetzten Häusern in einer schummerigen Kneipe abzutauchen. Dort gabs nicht nur supergünstiges Bier und einen Kicker, sondern auch einen herrlichen Hamburger-Opi, der Wiebke wiederholt stolz seine Postkartensammlung zeigte. Später kam er sogar an unseren Tisch und zeigte uns ein altes Fotoalbum, was er wohl immer dabei hat, während er lauthals über "die Merkel" schimpfte. Richtig uhrig.
Abend Nr. 2 wurde zuerst gutbürgerlich ein Wienerschnitzel verputzt, mit Schnaps aufs Haus angestoßen und danach ging es für mich auch schon ab in die Heia, vom Arbeitstag war ich doch müder, als erwartet. Naja, ein Abend blieb uns ja noch.
Für Samstag hatten wir uns vorgenommen, die Reeperbahn unsicher zu machen. Gesagt, getan. Gestärkt haben wir uns bei Schweinske, dem Restaurant mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis, das ich kenne, und wir an den beiden Abenden davor leistete uns mein liebster, alter Schulfreund Julian Gesellschaft. Gemeinsam zogen wir dann los in eine winzige Kneipe, in der es allerdings Mexikaner für 50Cent gab - das konnten unsere Jungs sich nicht entgehen lassen. Wiebke und ich blieben dann doch lieber beim Sauren Apfel...
Wie die Wilden tanzten und grölten wir zu "Nossa", "Mr Sexobeat" und "Bonnie und Clyde" und stromerten dann irgendwann schon heiser weiter in ein nahe gelegenes Tanzhaus - Name ist mir trotz verzweifelten Merkstrategien am Abend wieder entfallen.

Als irgendwann alle verschwunden und nur noch Julian und ich übrig geblieben waren, machten wir uns nach einem letzten Bier müde und glücklich auf den Heimweg. 
Sonntagmorgens waren wir den Abenden entsprechend alle recht angeschlagen und suchten nur noch ein kleines Café in der Speicherstadt auf, wo Sibbe sein erstes (und letztes?) veganes Chili con Carne verputzen (für die Spanischsprecher: veganes Chili con Carne ist ein ziemlich Oxymoron...). 
Addy nutze derweil die letzte Gelegenheit, jedem sein Club Maté anzupreisen und schon gings wieder ab in den Bulli und zurück nach Enschede.

Schön wars.

Gorbi, Sibbe und Addy

Christian und ich kickern mit vollen Körpereinsatz
Wiebke und sind aufgehübscht für den Abend
Für Abend Nr.2 werden doch glatt mal die Haare geglättet...
mein ganz persönliches Malzbier :)
Gorbi, Julian, ich, Wiebke, Sibbe, Henning, Addy

Dienstag, 20. März 2012

Would you help me up? Would you save me, if I would fall again?


Manchmal fühle ich mich doch sehr verloren im Studentenleben. Ich denke, wie viel einfacher es doch wäre, eine abgeschlossene Ausbildung, regelmäßiges Einkommen, geregelter Tagesablauf. Versteht mich nicht falsch, ich will nicht sagen, dass das Studentenleben nichts für sich hat, diese Vorstufe zum Erwachsensein.
Dennoch denke ich manchmal, dass der Druck der "Freiheit" vielleicht der größte ist.
Nicht nur die Tatsache, dass ein einfaches Studium schon lange nicht mehr ausreicht, denn ohne Auslandspraktika und Empfehlungsschreiben, geht man nur unter in der Masse, auch der Prestige- und Finanzierungsdruck liegen manchmal auf meinen Schulter, wie drei Zentner.
Was, wenn ich niemals fertig werde? Was, wenn ich es einfach nicht schaffe? Was, wenn ich meine Schulden nicht abbezahlen kann?
Manchmal wiegt die Angst so schwer, dass man sich lieber verkriecht, bevor man den Kampf auch nur wagt anzugehen. Und dann? Wer hilft mir dann, aufzustehen?
Manchmal wünschte ich, ich hätte einen kleinen Wundertrank, der mich aufstehen lässt. Manchmal scheint es, als bin ich der einzige Mensch, dem es so ergeht. Doch vielleicht hört der Rest der Welt auch irgendwann auf, stark zu spielen, und dann wird es für uns alle ein wenig einfacher, uns gegenseitig auf zu helfen.

Montag, 19. März 2012

Wochenendweisheiten

...weil es sooo wahr ist...
...weil es Lust auf Sommer macht...

...weil es mir andauernd passiert...

...weil es an Sonne und Mandalas erinnert...


...weil ich gern genauso durchs Leben tanzen würde...
...weil der Sternenhimmel Freitagabend gigantisch war...
...weil ich mir die Wände damit tapezieren könnte...

Donnerstag, 15. März 2012

Ikoneninspiration

Diane Keaton in Annie Hall (Der Stadtneurotiker)

Heute lass ich mich mal inspirieren aus der Vergangenheit. Nachdem ich letzte Woche zum erneuten Mal "Annie Hall" gesehen habe, bin ich wieder infiziert. Einerseits vom Woody Allen-Fieber, andererseits vom Retro-Virus. Wie ausnahmslos schön waren die Frauen in den Klassikern der Filmgeschichte - und wie willkürlich sahen sie dabei aus. Kein Schnickschnack, tonnenweise Make-up und keine Ernährungsberatung und Schönheits-OP. Pure Beauty.
Für Romy Schneider reichte ein kokettes Kopftuch, ein auffälliger Lidstrich und eine Zigarette, nonchalant zwischen die Lippen gepresst. Audrey Hepburn überzeugt in "Breakfast at Tiffany's" sogar noch mit putzfrauenmäßigem Turban und Schlabberpulli. Diane Keaton schmiss sich in Männerklamotte und spielte herrlich unschuldig, neurotisch.
Wie konnten diese Frauen mit so wenig überzeugen? Ich tippe mal auf unsere gute, alte Schwester AUSSTRAHLUNG. Und was können wir uns bei diesen Ikonen abgucken? Das weniger manchmal mehr ist und ein Funkeln in den Augen nicht erschminkt werden kann.

Audrey Hepburn in Breakfast at Tiffany's
Woody Allen und Mia Farrow in Bananas
Paula Prentiss in What's New Pussycat
Catherine Zeta Jones in Chicago
Romy Schneider
Humphrey Bogart und Ingrid Bergman in Casablanca