Samstag, 7. Mai 2011

Was noch?

Was willst du denn noch von mir?
Was noch?
Muss ich kichern, wie die andern?
Mein Haar kunstvoll über die Schulter werfen und dabei mit gewinnendem Lächeln den Raum beherrschen?
Muss ich dümmliche Fragen stellen, damit du sie mir heldenhaft beantworten kannst?

So bin ich nicht. Nie gewesen. Aber das wusstest du doch?
Ich bin ich. Ist das denn zu wenig zum Verlieben?

Hier. Da hast du mein Herz. Ich schmeiß es dir vor die Füße.
Nimmst du es?
Hebst es auf?
Brichst es?

Tu was du willst.

Ich will, ich kann nicht länger so tun, als wär es nicht da.
Das Kribbeln, das bei jeder Begegnung, jedem deiner Blicke durch meinen Körper prickelt. Mich fest hält, sodass ich kaum atmen kann. Es drückt mir die Kehle zu und öffnet mein Herz, lässt alles herausflattern, bis ich beinah zu zerbersten droh.
Der Schmerz in der Brust, wenn ich dich sehe. Wenn wir wieder Abschied nehmen, so, als wären wir vielleicht Freunde, gute Bekannte.

Dabei weißt du doch, was zwischen uns ist. Du hast es doch auch gefühlt.
Oder?

Zwei Herzen die suchten, fanden. Sie hielten sich fest, für einen Augenblick.
Doch sie konnten nicht zusammen bleiben.
Zu viel, was sie auseinandertrieb.

Doch müssen sie deshalb verleugnen, was da ist?

Hier, nimm mein Herz. Es verleugnet nichts, ist ehrlich.
Und deins?


4 Kommentare:

lisa hat gesagt…

dankesehr :)

Ina hat gesagt…

toller blog! dein header gefältmir sehr !
:) ina

Anonym hat gesagt…

Unglaublich ergreifend!

Gruß, Lena

Anonym hat gesagt…

so schön geschrieben!